Stromspeicher - Nutzen Sie Solarstrom Tag und Nacht

Der sinkende Wert der Einspeisevergütungen für Solarstrom macht es interessant, selbst erzeugten Strom zu verwenden.

Der zeitliche Abstand zwischen der Stromerzeugung am Mittag und dem Stromverbrauch am Abend lässt sich durch entsprechend dimensionierte Stromspeicher ausgleichen.

Mehr Vorteile oder Nachteile mit einem Solarstromspeicher?

Gibt es mehr Vorteile oder Nachteile, wenn man sich für einen Solarstromspeicher entscheidet?

Eine Studie der EUPD Research erwartet, dass bis Ende 2021 in Deutschland 150.000 Heimspeicher neu installiert werden. Das würde einen Anstieg von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeuten und den Trend zur Eigenversorgung unterstützen. Es gibt viele Gründe, die für die Installation eines Solarspeichers sprechen.

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Vorteile von Stromspeichern für PV-Anlagen

Steigerung der Eigenverbrauchsquote

Ein Energiespeicher hilft, die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen, was bedeutet, dass der Anteil des selbst verbrauchten Stroms am selbst produzierten Strom steigt. Ohne Speicher können nur 37,5% des eigenen Stroms verbraucht werden, aber mit einem Energiespeicher kann die Eigenverbrauchsquote auf 60-70% erhöht werden. Dadurch wird der Bezug teuren Stroms vom Netzbetreiber reduziert.

Steigerung des Autarkiegrads

Ein Energiespeicher kann den Autarkiegrad eines Haushalts erhöhen. Der Autarkiegrad ist der Anteil des selbst genutzten Stroms am gesamten Stromverbrauch. Mit einem Energiespeicher steigt der Autarkiegrad ähnlich wie die Eigenverbrauchsquote, was bedeutet, dass weniger teurer Strom vom Netzbetreiber bezogen werden muss.

Regenerative Energie effektiver nutzen

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 29. März 2021 hat den Klimaschutz in Deutschland gestärkt. Ein guter Anfang - und sicher auch ein Anreiz, daran teilzuhaben. Ohne Energiespeicher verpufft oft ein Teil des von der Photovoltaikanlage erzeugten Solarstroms ungenutzt (70-%-Regelung). Diese Verluste lassen sich mit einer Solarbatterie vermeiden. Was nicht nur für ein gutes Gewissen sorgt, sondern auch der kommenden Generation eine bessere Zukunft in die Wiege legt

Versorgung mit Notstrom

Der Energiespeicher sorgt dafür, dass Sie nach einem Stromausfall weiterhin versorgt bleiben. In diesem Fall ist die Notstromoption bereits integriert. Ersatz- oder Notstromversorgung kann teuer sein, insbesondere in Regionen mit häufigen Stromausfällen. Allerdings kann es sich hierbei durchaus lohnen. Wenn Sie zusätzlich zum weiteren Brennen des Lichts auch den Herd betreiben möchten, muss die Notstromanlage das Hausnetz dreiphasig versorgen. Ansonsten reicht die batterieschonende einphasige Versorgung aus.

Grundlegende Fragen zum Energiespeicher

Wenn elektrische Verbraucher (Waschmaschine, Kühlschrank, Licht, etc.) im Haus angeschaltet sind, fließt der Solarstrom direkt zu diesen Geräten. Ist die solare Produktion größer als der momentane Stromverbrauch im Haus, wird der überschüssige Solarstrom in den in Batterien gespeichert. Dreht sich der Vorgang um, beispielsweise am Abend oder in der Nacht, wird der gespeicherte Solarstrom bis zu einem Mindestladestand der Batterien wieder entnommen. Erst wenn die Batterie leer ist und die Photovoltaikanlage keine neue Energie liefert, muss Strom aus dem Netz bezogen werden. Die Energie wird also nur kurzfristig von Tag zu Tag und nicht langfristig für den Winter gespeichert.

Wie funktioniert ein Stromspeicher?

Ein Speichersystem besteht aus Batterie, Laderegler und Wechselrichter. Die Größe eines Speichersystems wird in kWh angegeben, um die Speicherkapazität zu beschreiben – nicht kWp, wie für die Leistung einer Solaranlage verwendet. Lithium-Ionen-Batterien sind wegen ihrer großen Entladetiefe und ihrer hohen Zyklenfestigkeit immer beliebter; deshalb raten wir unseren Kunden immer häufiger dazu, Ionen-Lithium-Batterien zu nutzen.

Ein- oder dreiphasiger Stromspeicher?

Bei Stromanlagen, die nur zum Eigenverbrauch genutzt werden, ist ein einphasiger Anschluss an das öffentliche Stromnetz ausreichend. Auch wenn die elektrischen Verbraucher im Haus an allen drei Phasen angeschlossen sind, geht rechnerisch keine Solarenergie unnötig ins öffentliche Netz. Über den saldierenden Stromzähler wird die Menge an verbrauchter Energie mit der benötigten Energie gegengerechnet. Nur für den Fall, dass man sein Haus auch bei Stromausfall auf allen drei Phasen versorgen möchte, sollte der Anschluss dreiphasig sein.

Wo sollte der Stromspeicher stehen?

Die Umgebungstemperatur des Raumes, in dem der Speicher aufgestellt werden soll, sollte im Sommer nicht zu warm und im Winter nicht zu kalt sein. Die Lithium-Ionen-Batterien mögen eine konstante Umgebungs- bzw. Raumtemperatur, die zwischen 10 und 30 Grad Celsius liegen sollte. Keller- oder ebenerdige Technikräume sind gut geeignet, Garagen oder ungedämmte Dachspeicher eignen sich dagegen weniger als Aufstellort für den Stromspeicher.

Lohnt sich ein Speichersystem?

Nachdem der Netzstrom jedes Jahr teurer wird und Solarstrom günstig selbst hergestellt werden kann, lohnt sich ein Stromspeicher. Lebt man beispielsweise in einem Haushalt mit einem sehr geringen Tagesverbrauch, dafür mit einem hohen Stromverbrauch am Abend oder in der Nacht, kann man seinen günstigen Solarstrom ohne Batteriespeicher nicht effektiv nutzen. Damit die Wirtschaftlichkeit passt, sollte der Speicher nicht zu groß, aber auch nicht zu klein gewählt werden. Ein zu klein gewählter Speicher liefert nicht die gewünschte Eigenversorgung und ein viel zu großer Speicher wird nicht effizient genutzt. Am besten Sie überprüfen in den nächsten Wochen Ihre persönliche Verbrauchssituation in dem Sie Ihre eine Woche lang zwischen 6:00 – 18:00 Uhr Ihren Tagesverbrauch und zwischen 18:00 – 6:00 Uhr deinen Nachtverbrauch notieren. So erhalten Sie eine sehr gute Übersicht über Ihren momentanen Strombedarf.

Lässt sich der gespeicherte Strom für ein Elektrofahrzeug verwenden?

Das Laden eines Elektroautos über Nacht aus dem Hausspeicher ist derzeit noch nicht wirtschaftlich.

Dies liegt an der geringeren Speicherkapazität von Hausspeichern im Vergleich zu den Batterien von Elektroautos. Während Hausspeicher durchschnittlich nur 5 bis 20 kWh speichern können, haben Elektroautos mindestens 40 kWh. Aufgrund des höheren Energiebedarfs für Elektroautos ist es unwirtschaftlich, sie über Nacht mit Strom aus dem Hausspeicher zu laden.

In drei Schritten zur Photovoltaikanlage mit Stromspeichersystem

1

Analyse

Sie nehmen Kontakt zu uns auf und teilen uns die Anforderungen und Wünsche für Ihrer Photovoltaikanlage mit.

2

Planung

Wir beraten Sie und planen gemeinsam mit Ihnen eine passende Anlage, berechnen die jährlichen Einsparungen und erstellen ein individuelles Angebot.

3

Montage

Nach der Detailplanung und Auftragsbestätigung installiert unser Montage-Team Ihre Solaranlage je nach Größe innerhalb weniger Tage.

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